Offener Brief zur Energiepreiskrise
Über 570 baden-württembergische Sportvereine und mit dabei der Turnverein Neckarhausen, haben einen offenen Brief zur Energiepreiskrise unterzeichnet, der über die drei Sportbünde im Land, Badischer Sportbund Freiburg e.V., Badischer Sportbund Nord e.V. und Württembergischer Landessportbund e.V. an den Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, sowie die zuständigen Ministerinnen für Kultus, Jugend und Sport, Frau Schopper, und für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Frau Hoffmeister-Kraut, weitergeleitet wurde.
Er beinhaltet einen eindringlichen Appell bei allen politischen Bemühungen um Entlastung den gemeinnützigen Sport mit zu berücksichtigen. Es wird die Enttäuschung ausgedrückt, dass Vereine und Verbände bei dem dritten Entlastungspaket nicht berücksichtigt wurden und wie schon in der Coronakrise bei der Politik kein Gehör finden.
Es werden Beispiele genannt, die jetzt schon die dramatische finanzielle Situation der Vereine und deren Folgen aufzeigen und ein Ausblick gegeben, was in den nächsten Monaten bei steigenden Energiepreisen noch auf die Vereine zukommen wird. Es wird klargemacht, dass gemeinnützige Vereine keine Gewinne erwirtschaften und keine Rücklagen bilden dürfen und daher ohne finanzielles Polster der Situation ausgeliefert sind. Es wird deutlich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis erste Vereine den Betrieb in ihren Hallen und Bädern einschränken oder gar beenden müssen. Mit erheblichen gesundheitlichen, sozialen und gesellschaftlichen Folgen, wie schon in den beiden Coronajahren deutlich geworden ist.
Die Turnvereine unterstützen ausdrücklich die Forderung nach einer Gas- und Strompreisbremse. „You‘ll never walk alone“ muss auch für den organisierten Sport gelten.
Den vollen Wortlaut findenSie hier.